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Die Faszination für das Naturmaterial Stein, für seine Schönheit, seine Vielfalt und seine Einzigartigkeit steht am Anfang ihrer Arbeit. Ihr Wissen um seine vielfältigen natürlichen Eigenschaften, ihre langjährige Erfahrung, ihre gestalterische Vision und nicht zuletzt ihr handwerkliches Können bringen sie täglich ein in die Arbeit am Naturwerkstoff Stein. So schaffen sie Inneneinrichtungen, Außenanlagen, Grabmale, Objekte und Skulpturen, die in der Schnelllebigkeit unserer Zeit klare Zeichen setzen: gelebte Handwerkskunst von verbindlicher Gestalt, elementarer Schönheit und dauerhaftem Wert. Der gelernte Steinmetz und Absolvent der Fachoberschule für Gestaltung/Ludwigshafen blickt auf mehr als 20 Jahre Erfahrung als Steinbildhauer zurück, von der kreativen Konzeption bis zur perfekten handwerklichen Realisation. Nach Tätigkeiten am Nationaltheater Mannheim, weiterführenden Studien in Berlin und Jahren als freischaffender Bildhauer hat er 2005 mit Matthias Schöner die Bildhauerei Schöner und Beenken gegründet. Nach seiner Ausbildung zum Steinmetz hat Matthias Schöner ein Studium der Freien Kunst (Bildhauerei) an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe absolviert. Als Meisterschüler von Prof. Hiromi Akiyama und DAAD-Stipendiat in Tokio hat er seine eigene unverwechselbare Formensprache entwickelt. Seine freien Arbeiten werden seit mehr als 10 Jahren in zahlreichen Galerien und Ausstellungen präsentiert. Die Möglichkeiten, die ihnen der Naturwerkstoff Stein bietet, sind praktisch unendlich und nehmen ihren Anfang bei der ungeheuren Vielfalt unterschiedlicher Farben, Beschaffenheiten und Texturen des reinen Materials. Wer sich mit Steinen beschäftigt, lernt in anderen Zeitdimensionen zu denken: Entstanden ist der elementare Werkstoff vor Millionen von Jahren. Selbst die jahrtausendealte Geschichte der menschlichen Arbeit am Stein wirkt dagegen wie eine vergleichsweise kurze Episode. Hierzulande als Tradition seit den Steinmetzbruderschaften und Dombauhütten des Mittelalters gepflegt, ist die Arbeit am Stein heute eine Handwerkskunst, die, wie keine andere, moderne Technologie und Ästhetik mit Tradition und Dauer vereint. Heute wie vor Tausenden von Jahren gilt es, dem widerständigen Material die Gestalt abzutrotzen, die ihm von Anbeginn als Potenzial und Möglichkeit gegeben war.